Mitarbeitendenporträt

Vom Sattel aufs Dach

Oellerking ist meisterlich, klar. Aber wussten Sie, dass bei uns ein ehemaliges Mitglied der polnischen Bahnrad-Junioren-Nationalmannschaft die Fassade reinigt? Unser Mitarbeiter Marek Wollny im Interview.

„Ich bin gerade auf dem Dach!“ – mit diesen Worten grüßt Marek Wollny am Telefon, als wir ihn erreichen. Zu den Objekten des 54-jährigen Oellerking-Mitarbeiters gehören unter anderem das Mercado in Ottensen, das QUARREE in Wandsbek – und das Elbe-Einkaufszentrum (EEZ) in Osdorf, von wo er – natürlich in der Pause – das Interview führt.

Dort reinigt Wollny sowohl das Glas auf dem Dach als auch die Fenster an den Seiten. Mit einer verschiebbaren Fahrleiter geht es hoch, Schwindelfreiheit muss man für den Job mitbringen.

Seit 29 Jahren ist Marek Wollny nun bei Oellerking. Eigentlich wollte der gelernte Schlosser nur mal für ein Jahr ausprobieren, wie es ihm in der Gebäudedienstleistung gefällt. „Aber dann bin ich geblieben, denn es hat sehr gut gepasst.“ Überzeugt hätten ihn schon damals das gute Klima, an dem sich bis heute nichts geändert habe: „Wenn das mit den Leuten stimmt, dann kann man gemeinsam was schaffen.“

Bahnrad für die polnische Junioren-Nationalmannschaft

Top-Leistungen in Mannschaften kennt Marek Wollny schon aus der Jugend. In Polen war er auf einer wettkampforientierten Schule, die unter anderem Radrennen mit den Schülern veranstaltete. „Das waren normale Klappräder“, erinnert sich Wollny. Schon auf diesen fuhr er allen davon, weshalb er begann, den Radsport intensiver zu verfolgen. Das trug ihn bis in die Junioren-Nationalmannschaft Polens, für die er als Ersatzmann zu Bahnrennen fuhr. „Da sind wir viel rumgekommen. Wir waren in Berlin, in Tschechien, Russland. Zehn bis zwölf Leute waren wir, das hat Spaß gemacht.“

Im Alter von 19 Jahren musste Wollny dann zur polnischen Armee. „Die hatten mir gesagt, dass ich weiter professionell fahren darf“, erinnert sich Marek Wollny – aber es kam anders. Der Militärdienst beendete seine noch junge Karriere, denn entgegen dem Versprechen musste er dort den Radsport pausieren.

Marek Wollny im Einsatz

160 bis 180 Kilometer am Tag „ohne viele Ampeln“

„Nach dem Wehrdienst habe ich das Rad dann wieder vom Haken genommen, seitdem fahre ich aber nur noch für mich“, erzählt Wollny. Mit dem Fahrrad ist er bis heute verbunden, teilweise fährt er 160 bis 180 Kilometer am Tag, nach Lüneburg, Lauen oder Lübeck. „Hier gibt es viele Strecken, auf denen man gut fahren kann, vor allem ohne viele Ampeln. Dann muss man nicht so viel bremsen.“

Auf dem Rad saß Wollny auch beim Stadtradeln für das Team Oellerking, für das er allein im vergangenen Jahr 2.700 Kilometer sammelte. Nicht nur deshalb ist Marek Wollny nach fast 30 Jahren ein wichtiger Teil des Oellerking-Teams. Wir hoffen, dass er uns noch lange erhalten bleibt – auf dem Sattel und auf dem Dach!

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Post von Oellerking!

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